KAROLIN BACK & JESSICA SCHÄFER — Fotografie | Video
Vernissage: 11. September 2014, 18:30 — 22 Uhr
Ausstellung 12. September 2014 — 9. Januar 2015
Mo — Fr, 10 — 18 Uhr
in den Räumen der Berlin Hyp, Budapester Straße 1, 10787 Berlin
Karolin Back "00:01 (Nr.1)", 2012,
Fotomontage, Direktdruck auf Aludibond,
241 x 155 cm, Auflage: 5 + 1
Jessica Schäfer "o.T." (Still) , 2009
Videoloop, 16:9, 7:45 min |
Mit dem 2013 erneut vergebenen Förderpreis der PREVIEW BERLIN und der Berlin Hyp wird jährlich zwei Künstlern eine Einzelausstellung in Berlin ermöglicht. Als Preisträgerinnen werden Karolin Back (geb. 1980 in Stuttgart) und Jessica Schäfer (geb. 1985 in Darmstadt) ihre Werke ab September in den Ausstellungsräumen der Berlin Hyp zeigen. Die Vernissage wird dort am 11. September von 18:30 — 22 Uhr in Anwesenheit der Künstlerinnen stattfinden.
Karolin Back studierte von 2007 bis 2013 in der Fachklasse von Prof. Martin Liebscher an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und schloss ihr Diplom mit Auszeichnung ab.
"Karolin Back ist keine Fotografin. Die Frankfurter Künstlerin arbeitet zwar mit den Mitteln der Fotografie, doch spielt bei ihren Werken der dokumentarische Anteil eher eine untergeordnete Rolle. Für sie steht die Bildgestaltung klar im Fokus...
Die charakteristische Verfremdung der Motive erreicht die Künstlerin, indem sie nacheinander Bilder derselben Situation mit vorher bestimmten Zeitabständen aufnimmt und diese im nächsten Arbeitsschritt miteinander kombiniert... So entstehen Fotografien, in denen sich Information und Bildgestaltung auf eine sinnverwirrende Weise verschränken." (Andreas Bee)
Jessica Schäfer legte ihren Studienschwerpunkt an der Hochschule für Gestaltung Offenbach auf experimentelle Raumkonzepte und Fotografie
und schloss ihr 2005 begonnenes Studium 2013 mit Diplom ab.
Bei Jessica Schäfers Videoloops handelt es sich um Videoaufnahmen von Systeminterventionen. Sie haben die Entstehung eigendynamischer Bewegungsformen zur Folge im Spiel mit den spezifischen Eigenheiten des (öffentlichen) Raumes, in dem sie stattfinden. Murmeln bzw. Tischtennisbälle werden als Indikatoren physikalischer Prozesse inszeniert, indem ihr Veranstaltungsort — Straßenbahn oder Rolltreppe — zweckentfremdet wird. "Als weißes Rauschen drängen sich die Kugeln wie eine Bildstörung in den Vordergrund." (Holger Birkholz)
Neben Karolin Back & Jessica Schäfer wurde 2013 Johan Schäfer von der Hochschule für Bildende Künste Dresden ausgezeichnet.
www.karolinback.de
www.jessicaschaefer.de
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