PREVIEW BERLIN ART FAIR
weiss
STAND: 15.06.2014
MYVISIT, BERLIN

MYVISIT, BERLIN

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ULTRA ART FAIR UNLIMITED-
Haftnotizblöcke, jeweils bedruckt mit einem von 6 unterschiedlichen Gerüchten, jeder Block 74 mm x 74 mm á 50 Blatt © 2009 ULTRA ART FAIR UNLIMITED

ULTRA ART FAIR UNLIMITED

MyVisit vertreibt auf der Preview Berlin die 2009 entstandene Arbeit „Another Fairy Tale Vol. 9“ der Künstlergruppe ULTRA ART FAIR UNLIMITED (http://www.ultra-art-fair.com). Die 2006 von Heinz Sandoza, g?o bízi & Lars from Trier gegründete Gruppe arbeitet mit dem ältesten Massenmedium der Welt, den Gerüchten. Sie hat sechs Botschaften entworfen, die während der Messezeit in Form von bedruckten Post-its (Haftnotizen) in der Haupthalle, im Shuttle und in der Stadt gestreut werden sollen. Zeitgleich werden die Gerüchte auch in der Gerüchteküche von MyVisit online publiziert. (http://myvisit.to/all-rumors). ULTRA ART FAIR funktioniert wie ein Trojanisches Pferd/Trojaner, sich einnistend in die sogenannten „aufstrebenden und stark wachsenden globalen Kunstmärkte unserer Tage“. Dabei zitiert und kommentiert es das Format „Messe“ und bedient sich ihrer Formensprache und ihres Habitus. Der anfangs rein virtuelle Charakter in Form eines Gerüchts implantiert und materialisiert sich zunehmend zu verschiedenen Anlässen. Dabei benutzt, erzeugt und befragt die Klimax ihrer Standorte (Miami 2006 - Dubai 2007 - Basel 2007 - Shanghai 2008 - Lagos 2010) kulturelle Missverständnisse und vorhandene Klischees von Internationalität und Marktbeherrschung. Das komplette Screening der Webseite http://www.ultra-art-fair.com dauert zurzeit ca. 55 Minuten. Die nächste Ausgabe wird 2010 in Lagos veranstaltet. www.ultra-art-fair.com

 

Comeback at Preview Berlin © 2009 Frederik Foert

Frederik Foert

MyVisit zeigt auf der Preview Berlin 2009 eine neue Installation von Frederik Foert: „The sky was the limit, but heaven is a place on earth.“ Gescheiterte Flugversuche – Eine Sammlung von Frederik Foert Unter Einhaltung des neuerlich geltenden Flugverbots in Tempelhof gewährt der Installationskünstler Frederik Foert während der diesjährigen Preview - The Emerging Art Fair Einblick in seine Sammlung gescheiterter Flugversuche. Mittels kinetischer Konstruktionen aus Alltagsgegenständen versucht der „Retropionier“ Frederik Foert seit geraumer Zeit die Bodenhaftung zu verlieren, bisher ohne nennenswerte Höhenflüge. Von der Schlagbohrmaschine über die Stereoanlage bis zur Küchenmaschine ist kein technisches Gerät zu komplex oder banal, um nicht von Laienhand einem neuen Zweck zugeführt werden zu können. Mit der Waschmaschine zum Mond, mit dem Plattenspieler in den Orbit! Längst ist das Scheitern zum Prinzip geworden und so entstehen künstlerische Versuchsanordnungen, die als narrative Bewegungsstudien das Augenmerk auf die imaginären Personen hinter den Gerätschaften richten. Wandelnd auf dem Grad zwischen Komik und Tragik erzählen sie von den Tücken des Alltags. Die Bühne hierfür bildet das zentrale Kofferlaufband des ehemaligen Flughafens Tempelhof und dient dabei sowohl als Podium, als auch als Motor. Bühne und Ausstellungsstücke, alles ist in ständiger Bewegung und kommt doch nicht vom Fleck. Ähnlich einem Filmprojektor entsteht ein großer dreidimensionaler Filmloop.

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